Geschrieben am 10. Mai 2023 von Carrier Vibrating
Wenn Kohle in Kraftwerken verbrannt wird, bleibt eine Substanz zurück, die als Flugasche bekannt ist. Auch wenn dieses graue, pulverförmige Material auf den ersten Blick nicht nützlich erscheint, haben verschiedene Industriezweige dank Hightech-Maschinen, die Flugasche bearbeiten und verarbeiten, Anwendungen dafür gefunden.
So ist beispielsweise Flugasche ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Beton. Sie trägt dazu bei, die Festigkeit und Haltbarkeit von Beton zu erhöhen, und verringert die Notwendigkeit, neuen Zement herzustellen, wodurch die Treibhausgasemissionen gesenkt werden. Flugasche wird aufgrund ihres hohen Mineraliengehalts und ihres Wasserhaltevermögens auch als Bodenverbesserungsmittel und im Straßenbau zur Herstellung bestimmter Asphaltarten und Füllstoffe verwendet.
Auch wenn es nicht so aussieht, ist Flugasche sehr vielseitig. Ihre Qualität und Zusammensetzung kann jedoch stark variieren, so dass es wichtig ist, über Hightech-Maschinen zu verfügen, die speziell für die Handhabung und Verarbeitung von Flugasche ausgelegt sind.
Verschiedene Klassen von Flugasche verstehen
Flugasche wird in der Regel in die Klassen F und C eingeteilt, je nach Art der Kohleherkunft.
Flugasche der Klasse F stammt aus der Verbrennung härterer, älterer Anthrazit- und Steinkohle. Sie hat in der Regel einen niedrigen Kalziumgehalt und besitzt puzzolanische Eigenschaften, d. h. sie reagiert mit Kalk zu zementartigen Verbindungen und eignet sich daher hervorragend für die Betonherstellung.
Flugasche der Klasse C hingegen wird aus jüngerer Braunkohle oder subbituminöser Kohle gewonnen. Diese Klasse von Flugasche hat sowohl puzzolanische als auch selbstzementierende Eigenschaften. Sie enthält einen höheren Prozentsatz an Kalziumoxid, wodurch sie im Gegensatz zu Flugasche der Klasse F, für die ein Aktivator wie Kalk erforderlich ist, beim Mischen mit Wasser selbständig aushärten und an Festigkeit gewinnen kann.
Standards für die Qualitätskontrolle in verschiedenen Staaten
Die Qualitätskontrollstandards für Flugasche werden auf Bundes- und Landesebene geregelt. Die Umweltpolitik und die Anforderungen an die Einhaltung der Vorschriften für die Verwendung in bestimmten Anwendungen unterscheiden sich auch von Staat zu Staat aufgrund der regionalen Unterschiede bei den Kohlesorten.
So gibt es in einigen Staaten strenge Grenzwerte für die Konzentration von Schwermetallen wie Blei oder Arsen in Flugasche, die in die Umwelt gelangen und diese verseuchen könnten. Die Staaten können auch andere physikalische und chemische Elemente regulieren, wie die Partikelgröße und den Glühverlust (LOI), der den Kohlenstoffgehalt in Flugasche angibt.
Unternehmen, die mit Flugasche arbeiten, müssen sich dieser unterschiedlichen Vorschriften bewusst sein und sicherstellen, dass ihre Produkte den Qualitätskontrollstandards der Staaten entsprechen, in denen sie tätig sind, um sowohl die Sicherheit als auch die Wirksamkeit der Verwendung von Flugasche zu gewährleisten.
Qualitätsstandards mit Vibrationssiebmaschinen erfüllen
Die unterschiedlichen Erwartungen an die Qualitätskontrolle in den einzelnen Staaten machen es erforderlich, dass die Flugaschemaschinen eine gleichbleibende Qualität liefern.
Die Vibrationssiebmaschinen von Carrier können individuell angepasst werden, um die Einhaltung aller Flugaschestandards zu gewährleisten, und unsere Maschinen sind so konstruiert und gebaut, dass sie den anspruchsvollen Bedingungen der Kohleindustrie standhalten. Unsere Siebmaschinen sind so konstruiert, dass sie Flugaschepartikel entsprechend ihrer Größe effizient sieben und trennen, so dass nur Partikel, die den definierten Größenkriterien entsprechen, in das Endprodukt gelangen, wodurch Gleichmäßigkeit und Qualität gewährleistet werden.
Um die Vorteile von Flugasche zu nutzen, muss man ihre Eigenschaften kennen, sich an die regionalen Vorschriften anpassen und die richtigen Maschinen einsetzen - eine Herausforderung, der sich Carrier Vibrating Equipment stets stellt.
