Die jüngste Entwicklung von Carrier in der verarbeitenden Industrie ist der Schüttgut-Heiz-/Kühltauscher, kurz BMHX. Diese Anlage nutzt eine Schwerkraftkonstruktion, um das Material zwischen Thermoplatten fließen zu lassen, wobei das Material auf seinem Weg von oben nach unten gekühlt, erhitzt oder getrocknet wird.
Indirekte Heizung/Kühlung
Das Produkt wird erwärmt oder gekühlt, wenn es sich über Platten bewegt, die intern von Wasser oder anderen Wärmeübertragungsflüssigkeiten durchströmt werden. Das Produkt, das diese Platten berührt, wird durch Wärmeleitung abgekühlt, und da es keinen direkten Kontakt zwischen Material und Wärmeübertragungsflüssigkeit gibt, besteht kein Kontaminationsrisiko und kein Bedarf an Staubabsaugung oder Wäschern.
Niedrige Emissionen
Da beim Kühl- oder Heizprozess keine bewegte Luft verwendet wird, gibt es keine Probleme mit Emissionen oder Staub, so dass er sich perfekt für Standorte oder Materialien mit strengen Emissionsvorschriften eignet.
Hohe Materialqualität
Das Material bewegt sich langsam in einem Pfropfenstrom durch den Wärmetauscher, wodurch der Produktabbau verringert und die Abnutzung der Ausrüstung verhindert wird. Die geschlossene Umgebung im Schüttgutwärmetauscher bedeutet, dass er unter verschiedenen äußeren Bedingungen konstant betrieben werden kann.
Kleiner Fußabdruck
Der BMHX ist für den vertikalen Transport des Produkts ausgelegt und hat im Vergleich zu anderen Kühl- und Heiztechnologien eine geringe Stellfläche. Dadurch kann er mit minimalen Nachrüstungen in bestehende Anlagen integriert werden und ist flexibel für die aktuellen betrieblichen Anforderungen.
Niedrige Betriebskosten
Der Betrieb ohne bewegliche Teile und mit wenigen Zusatzkomponenten bedeutet, dass der Carrier BMHX wartungsarm ist und leicht effizient betrieben werden kann. Das Gerät ist so konzipiert, dass es leicht zu reinigen und auszutauschen ist, was Ausfallzeiten und Kosten reduziert.
Energieeffizient
Der Carrier BMHX nutzt die Schwerkraft, um das zu verarbeitende Material zu bewegen und ist nicht auf große Mengen an Prozessluft angewiesen. Stattdessen nutzt das Gerät eine passive Temperaturänderung durch Konduktion, was im Vergleich zu anderen Methoden zu einem minimalen Energieverbrauch führt.
